Die Verwaltungsgemeinschaft Hexental
Die Verwaltungsgemeinschaft Hexental liegt am Westrand des Schwarzwaldes, südlich von Freiburg und umfasst eine Gesamtfläche von 24,4 km2.
Die vier Gemeinden Merzhausen, Au, Wittnau und Sölden liegen hintereinander aufgereiht in einem von Nord nach Süd bis ca. 400m allmählich ansteigenden Tal der Vorbergzone, während die Gemeinde Horben sich hiervon topographisch deutlich abhebt. Sie liegt östlich des erwähnten Talverlaufes auf einem Plateau zwischen dem "Illenberg" (642m) und der "Eduardshöhe" (859m) im Schauinslandgebiet und ist damit die höchstgelegenste Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Hexental.
Die Jahresmitteltemperatur liegt in der Vorbergzone zwischen 9,0 - 9,5 Grad Celsius, die Niederschlagsmengen erreichen Jahresmittelwerte zwischen 900 und 950 mm, in den Höhenlagen bis 1200 mm. (Eine umfangreiche Darstellung der langjährigen Klimaverhältnisse in Horben bieten die Untersuchungen von W. Brockhaus, im Selbstverlag, Horben.)
Im Norden und Osten grenzt das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft an die Stadt Freiburg, im Süden an die Gemeinde Bollschweil. Im Westen bildet der "Schönberg" als Berg der Vorbergzone mit der Nachbargemeinde Ebringen die Grenze des Verwaltungsraumes.
Landesplanerisch werden die Gemeinden Au und Merzhausen dem Verdichtungsraum Freiburg, die Gemeinden Sölden und Wittnau der Randzone um den Verdichtungsraum und die Gemeinde Horben dem sogenannten "Ländlichen Raum" zugeordnet.
Die politische Selbstständigkeit der Gemeinden konnte Anfang der siebziger Jahre durch das damals noch relativ neue Konstrukt einer Verwaltungsgemeinschaft erhalten werden. Im Zuge der damaligen Verwaltungsreform gründeten die Gemeinden Au, Horben, Merzhausen, Sölden und Wittnau 1971 die Verwaltungsgemeinschaft Hexental.
Die Verwaltungsgemeinschaft Hexental mit Sitz im Rathaus Merzhausen hat heute ca. 10.000 Einwohner. Organe der Verwaltungsgemeinschaft sind die Verbandsversammlung und der Verbandsvorsitzende. Der Verbandsvorsitzende ist zur Zeit der Bürgermeister von Merzhausen, Christian Ante.
Weitere interessante Aspekte sind in der Chronik "Das Hexental" von Leif Geiges, Thomas Herzig und Gitta Reinhardt nachzulesen, die auf den Rathäusern der Mitgliedsgemeinden erhältlich ist.